Wassertourismus

Projektleitung
Tatiana Bohlmann
Sachbearbeiterin Tourismus & Stadtmarketing
Mail: tourismus@mittenwalde.de 
Telefon: 033764/898-64

Im Mai 2016 fiel der Startschuss zur Erstellung eines wassertouristischen Konzeptes, welches nach öffentlicher Beteiligung im Februar 2017 durch die Firma "mediamare consulting" fertiggestellt und im Mai 2017 durch die Stadtverordnetenversammlung Mittenwalde beschlossen wurde.
Der Auftrag umfasste unter anderem die Bestandsaufnahme und Analyse der Gewässerstrukturen und Potentiale im gesamten Stadtgebiet, die Projektmoderation und Dialogarbeit sowie die finalisierte Konzepterstellung und Fördermittelberatung.

Ziel war es ein nachhaltiges Konzept mit förderfähigen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit kommunalen Gremien, Leistungsträgern und Bürgerinnen und Bürgern zu entwickeln.

Noch im gleichen Jahr stellte die Stadt Mittenwalde bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg einen Fördermittelantrag für das gesamte wassertouristische Projekt. Aufgrund des hohen Projektvolumens musste eine Kompromiss im Hinblick auf den Kostenumfang gefunden werden. 

Die Stadt Mittenwalde kürzte somit den Maßnahmenplan ein und widmet sich seit Dezember 2019 in Zusammenarbeit mit dem beauftragten Planungsbüro WTU der Planung und Umsetzung folgender Maßnahmen:

  • Standort Nottekanal: Bau eines Anlegers und Rastplatzes am Nottekanal zwischen Schenkendorf und Mittenwalde
  • Standort Alter Stadthafen Mittenwalde: Ausbau/Aufwertung des alten Stadtanlegers in Mittenwalde zu einem Motorbootanleger (seit Mai 2022 aufgrund der gestiegenen Baukosten gestrichen)
  • Standort Zossener Chaussee, Mittenwalde: Bau eines großen Stadtanlegers mit einem Stufenanleger (ohne Vollausstattung aufgrund der gestiegenen Baukosten), Wasserwanderrastplatz inkl. Kanuabstellplatz an der Zossener Chaussee
  • Standort Schleuse Mittenwalde: Ausbau der Anleger und Aufwertung der Schleusen an der Schleuseninsel in Mittenwalde (Teilleistungen wurden auch hier im Mai 2022 aufgrund der gestiegenen Baukosten gestrichen)
  • Standort Hafen Motzen: Bau eines Wasserwanderrastplatzes inkl. Stufenanleger und Schwimmsteg (inkl. großflächiger Entschlammung/Hafensanierung)
  • Standort Huschkeslücke: Schaffung einer Ein- und Ausstiegstelle für Boote an der Naturbadestelle Huschkeslücke in Motzen

Im November 2019 erhielt die Stadt Mittenwalde den langersehnten positiven Fördermittelbescheid von der Investitionsbank des Landes Brandenburg. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe: „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsinfrastruktur“ – GRW-Infrastruktur“ und aus den Eigenmitteln der Stadt Mittenwalde.

Die Entwurfs- und zum Teil auch die Genehmigungsplanung für die wassertouristischen Standorte ist bereits abgeschlossen. Im ersten Schritt werden die Standorte in Motzen baulich umgesetzt. Nach Auftragsvergabe am 19.12.22 an die Firma Holger Roock erfolgt im Januar 2023 der offizielle Baubeginn. Die Bauzeit beträgt in Abhängigkeit der Witterung ca. 7 Monate. Im ersten Schritt wird es eine Elektroabfischung geben. Die Sohle des Hafenbeckens wird untersucht, um Muscheln vor der Entschlammung umzusetzen. Sämtliche Fänge werden in das Freiwasser des Motzener Sees umgesetzt. Im zweiten Schritt erfolgt die Entschlammung des Beckens mittels Saugspültechnik. Dies geschieht unter einer beauftragten örtlichen und ökologischen Baubegleitung. 

2023-24 folgt die bauliche Umsetzung der Standorte am Nottekanal.

Mit diesem Projekt setzt die Stadt Mittenwalde nicht nur ihr wassertouristisches Entwicklungskonzept um, sondern auch Handlungsempfehlungen des Masterplan für die Tourismusentwicklung der Kommunen im Umfeld des Großflughafens BER sowie die Empfehlungen des Wassersportentwicklungsplanes des Landes Brandenburg, kurz WEP4. 

Informationen aus der Bürgerversammlung vom 08.02.2022:

Präsentation Wassertouristisches Entwicklungskonzept der Stadt Mittenwalde (Tina Israel, SB Tourismus & Stadtmarketing)
Präsentation zum Stegebau und den Eigentumsverhältnissen (c)Fachbereich III, FBL Herr Kleemann
Präsentation zum Landschaftsschutzgebiet Notte-Niederung (c)Fachbereich II, Thomas Weiher

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