Die Infrastruktur wurde deutlich ausgebaut. 1893 ging ein lang gesehnter Wunsch in Erfüllung: Die Töpchiner Kirche wurde errichtet. Die Zeit um die Jahrhundertwende war von der Großmachtpolitik Deutschlands gekennzeichnet. Das militärisch genutzte Gebiet in Kummersdorf nahe Zossen wurde ausgebaut. 1910 musste Töpchin dazu große Waldflächen für den Truppenübungsplatz Zehrensdorf abgetreten. Es entstand ein Militärisches Übungsgebiet, das bis an die Orte Kallinchen, Zossen, Baruth, Egsdorf und Töpchin reichte. Mit der Wende und dem Abzug der sowjetischen Besatzungsmacht fand aber auch dieser Teil der Geschichte 1994 sein Ende.
Heute leben in Töpchin und seinem Ortsteil Waldeck rund 930 Einwohner. Positiv sind die gewerblichen Ansiedlungen wie die Jack Henry Farm mit ihrem Bio-Hofladen, der Reitstall Memoiry und die Druckerei Schneider. Eine kleine Dorfgalerie bietet Hobbykünstlern und Fotografen eine schöne Gelegenheit, ihre Arbeiten in Töpchin zu präsentieren. Nach einer Wanderung um und durch Töpchin kann man in das Café „Waldkater“ einkehren. Im Bereich der Kultur hat sich eine vielfältige Vereinslandschaft und kleine Kunstszene gebildet. Vereine und andere Organisationen tragen zum öffentlichen Leben des Ortes bei.
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