Wassertouristische Entwicklung
Die Wassertourismusstudie 2024 zeigt: Die Nachfrage nach Bootscharter, Kanuverleih und Wasserwanderrouten wächst stetig. Während Berlin eine Drehscheibe für den Wassertourismus ist, profitieren auch ländliche Regionen enorm von diesem Trend – insbesondere, wenn sie mit einer attraktiven Infrastruktur ausgestattet sind. Investitionen in die Infrastruktur steigern nicht nur die Freizeitqualität, sondern stärken auch die regionale Wirtschaft – von Bootsverleihern bis zur Gastronomie.
Der Wassertourismus besitzt in unserer Ferienregion Dahme-Seenland und in unserer Stadt einen hohen Stellenwert sowie ein enormes Entwicklungspotenzial. Die Region bietet nicht nur naturnahe Erholung, sondern auch eine direkte Verbindung zu den stark frequentierten Berliner Gewässern. Doch während sich der Wassertourismus in Berlin und Brandenburg in den letzten Jahren rasant entwickelt hat, wurden in Mittenwalde infrastrukturelle Lücken erkannt, die das Potenzial der Stadt als attraktives Ziel für Wassersportler und Bootstouristen bisher ungenutzt ließen. Über die nördliche Dahme-Wasserstraße von Schmöckwitz und den Nottekanal aus den Richtungen Königs Wusterhausen und Zossen erreichen Wassersportler und Bootsfahrer die Stadt Mittenwalde.
Seit 2016 verfolgt die Stadt Mittenwalde deshalb das Ziel, ihre wassertouristische Infrastruktur gezielt auszubauen. Über die nördliche Dahme-Wasserstraße von Schmöckwitz sowie den Nottekanal aus den Richtungen Königs Wusterhausen und Zossen erreichen Wassersportler und Bootsfahrer die Stadt Mittenwalde. Aufgrund bestehender infrastruktureller Defizite wurde ein wassertouristisches Konzept für die Stadt Mittenwalde entwickelt und bereits teilweise umgesetzt.
Gefördert durch Bundes- und Landesmittel im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe: "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsinfrastruktur" - GRW-Infrastruktur" wurden bereits zwei Standorte baulich fertiggestellt, vier weitere – darunter der Stadtanleger Mittenwalde und die Schleusen am Galluner Kanal und in Mittenwalde – stehen kurz vor der Umsetzung.
Einige Herausforderungen, insbesondere gestiegene Baukosten, haben den Zeitplan beeinflusst. Dennoch hält die Stadt an ihrem Ziel fest: Bis Ende 2025 sollen acht Standorte mit verbesserten Anlegemöglichkeiten und Rastplätzen entstehen. Mittenwalde positioniert sich damit als attraktiver Haltepunkt im Wassertourismus – nachhaltig und naturverträglich.
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