Brandenburg startet eine Werbekampagne für die Corona-Impfung. Mit  Slogans wie „Grillfest statt Schnelltest“, „Lagerfeuer statt  Infektionsherd“, „Tanzen statt Distanzen“, „Anstoß statt Abstand“ oder  „Verwandte statt Mutante“ sollen Brandenburgerinnen und Brandenburger  motiviert werden, sich jetzt impfen zu lassen. Die zentrale Botschaft  der Kampagne lautet: „Die Corona-Impfung ermöglicht uns ein weitgehend  normales Leben. Lassen Sie sich impfen!“.
Auf dem Brandenburger  Impfportal www.brandenburg-impft.de sind die Plakate für jedermann und  jedefrau zum Download eingestellt. Die Plakate können von allen überall  aufgehängt werden. Zum Beispiel in Apotheken, Arztpraxen,  Krankenhäusern, Rathäusern und Ämtern, Betrieben, Lottoannahmestellen,  Friseur-Salons, Gaststätten und Geschäften.
Die Motive können  auch als sogenannte Sharepics in den sozialen Medien geteilt werden. Es  wurden zudem Filme gedreht, in denen unter anderem Ärztinnen und Ärzte  sowie Geimpfte anhand von persönlichen Geschichten über die Vorteile und  Chancen der Corona-Impfung berichten. Außerdem sind im August  Online-Werbung, Radio-Spot und Plakate in Supermärkten geplant.
Gesundheitsstaatssekretär  Michael Ranft erklärt zum Start der Kampagne: „Die vergangenen  anderthalb Jahre mit Corona haben unser Zusammenleben deutlich  verändert. Besonders unter der sozialen Distanz und den fehlenden  Kontakten haben viele Menschen sehr gelitten. Wir sehnen uns nach  Normalität. Wir wollen uns wieder unbesorgt mit Freunden und Verwandten  treffen, gemeinsam feiern, Sport machen, ausgehen und etwas unternehmen.  Die Corona-Impfung ermöglicht uns große Schritte zurück in Richtung  Normalität. Sie schützt Geimpfte nicht nur wirksam vor schweren  Krankheitsverläufen und gesundheitlichen Langzeitfolgen nach einer  Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2. Sie gibt Freiheiten zurück.  Das möchten wir den Brandenburgerinnen und Brandenburgern mit unserer  Werbekampagne verdeutlichen. Unsere Plakate zeigen unbeschwerte  Lebenssituationen mit Freunden und Bekannten, die wieder möglich sein  können, wenn sich viele impfen lassen.“
In Brandenburg haben seit  Beginn der Impfkampagne über 1,4 Millionen Menschen mindestens eine  Erstimpfung erhalten, über 1,2 Millionen sind vollständig geimpft (das  entspricht 55,7 Prozent bzw. 48,4 Prozent der Bevölkerung).
Mittlerweile  stehen Impfstoffe in ausreichenden Mengen zur Verfügung, so dass alle  Menschen, die geimpft werden möchten, auch geimpft werden können.
Gesundheitsstaatssekretär  Ranft: „Diese großartige Chance müssen wir nutzen. Alle, die sich  impfen lassen möchten, können das jetzt problemlos tun. Im Augenblick  sinkt leider in Deutschland die Zahl der Erstimpfungen deutlich. Das  deutet auf eine verbreitete Impfmüdigkeit hin. Wir haben aktuell  niedrige Infektionszahlen und weitreichende Lockerungen. In der  Ferienzeit sind viele verreist, verbringen ihre Zeit lieber am See oder  im Garten. Das Virus scheint weit weg zu sein. Aber dieser Eindruck ist  trügerisch. Gerade in dieser Phase brauchen wir eine hohe  Impfbereitschaft. Es gibt viele Menschen, die grundsätzlich bereit sind,  sich gegen Corona impfen zu lassen, die sich aber aus welchem Grund  auch immer noch nicht dazu aufraffen konnten. Jetzt ist die Zeit, in der  wir für die Impfung werben müssen. Niemand sollte seine Impfung länger  hinausschieben. Im ganzen Land gibt es flexible Impfangebote von  Ärztinnen und Ärzten, in Impfzentren sowie in kommunaler Verantwortung.  Denn sicher ist: Die Corona-Fallzahlen werden wieder deutlich steigen.  Die beste Zeit zum Impfen ist daher jetzt! Wir müssen gemeinsam eine  hohe Impfquote erreichen, bevor die Infektionszahlen wieder in die Höhe  schnellen.“
Die Kampagne des Landes flankiert die Kampagne der  Bundesregierung, die bereits seit dem Impf-Start mit dem Slogan  „Deutschland krempelt die #Ärmelhoch“ für die Corona-Impfung umfangreich  wirbt.
Gesundheitsstaatssekretär Ranft: „Wir wollen mit unserer  Kampagne erreichen, dass sich die Brandenburgerinnen und Brandenburger  über die Corona-Impfung öfter unterhalten, am Arbeitsplatz, beim  Einkaufen, bei privaten Treffen, und sich so auch gegenseitig für die  Impfung motivieren. Gemeinsam können wir uns schützen. Jede vollständig  geimpfte Person trägt dazu bei, dass wir wieder zu mehr Normalität  zurückkehren können.“
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