Am Montag den 16.09. fand die konstituierende Sitzung des Umweltausschusses der Stadt Mittenwalde statt. Unter Beteiligung der ordentlichen Ausschussmitglieder aus den Fraktionen, der Bürgermeisterin der Stadt, der Vertreter der Verwaltung, der von den Fraktionen berufenen fachkündigen Bürger und einzelner Ortsbeiräte, wurden einige Bilanzierungsergebnisse aus dem Klimaschutzkonzept vorgestellt und der Entwurf des Maßnahmenkataloges diskutiert.
Besprochen wurden Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz durch den Einsatz von Blockheizkraftwerken in städtischen Gebäuden, zur Verringerung des Stromverbrauchs durch die Modernisierung der Gebäudebeleuchtung oder Einsparungen des Wärmeverbrauchs durch Gebäudesanierungen. Wichtiges Thema war auch die Modernisierung der Straßenbeleuchtung, wo erhebliche finanzielle Einsparmöglichkeiten bestehen oder die Verbesserung des ÖPNV-Angebotes. Diskutiert wurden auch Wege zur Abfallvermeidung. Ein positives Beispiel konnte hier an Hand aktueller Erfahrungen der Organisatoren des Wurschke-Festes in Töpchin genannt werden. Durch den Verzicht auf Einwegbecher wurde die Abfallmenge im Vergleich zu den Vorjahren mehr als halbiert.
Die Beteiligten waren sich über die große und künftig weiter steigende Bedeutung des Themas Klimaschutz und Ressourceneffizienz einig. Hervorgehoben wurde auch die Notwendigkeit der Berücksichtigung von Klimaanpassungsmaßnahmen in den aktuellen und künftigen Planungen der Stadt. In diesem Zusammenhang wurde die Notwendigkeit der personellen Ausstattung der Verwaltung für die künftige Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes besprochen. Hier besteht die Möglichkeit eine vom Bund geförderte Stelle eines/r Klimaschutzmanager*in in Anspruch zu nehmen.
Das Klimaschutzkonzept wird in den kommenden Wochen finalisiert und anschließend in den Gremien der Stadt diskutiert.