Seit August 2018 erstellt die Stadt Mittenwalde ein Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept.
Ziele
Das Klimaschutzkonzept soll als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Aktivitäten der Stadt in den Bereichen Klimaschutz, nachhaltige Energiepolitik und Anpassung an den Klimawandel dienen. Es soll dazu beitragen, den Klimaschutzgedanken als Querschnittsaufgabe nachhaltig in unserer Stadt zu verankern.
Sowohl der Bund als auch das Land Brandenburg haben sich bereits umfassende klima- und energiepolitische Ziel gesetzt. Deren Erreichen erfordert Handeln auf allen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Ebenen. Den Kommunen wird dabei eine Schlüsselrolle bei der Initiierung und Implementierung nachhaltiger Klimaschutzmaßnahmen auf lokaler Ebene zugewiesen.
Die Stadt Mittenwalde ist sich ihrer Verantwortung bewusst und möchte einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten. Durch nachhaltiges Handeln in den Bereichen Klimaschutz und Energieeffizienz sollen zudem langfristig Kosten gesenkt und die Lebensqualität der Einwohner verbesset werden.
Inhalte
Im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes erfolgt unter anderem die Erstellung einer Energie- und Treibhausgasbilanz für das Stadtgebiet sowie die Ermittlung von wichtigen Handlungsbereichen und Einsparpotentialen. Den Kern des Konzeptes soll der Maßnahmenkatalog bilden, mit dem ein Beitrag zur nachhaltigen Energieverbrauchs- und Treibhausgaseinsparung geleistet werden sollen. Die Maßnahmenentwicklung erfolgt unter Beteiligung relevanter Akteure aus Mittenwalde. Im Verlauf der Konzepterstellung sind auch Veranstaltungen zur Information der Bürger vorgesehen.
Über den Projektverlauf, Zwischenergebnisse und begleitende Veranstaltungen werden wir Sie auf dieser Seite informieren. Anregungen, Beobachtungen und Fragen rund ums Thema Klimaschutz und Energieeffizienz können Sie unter klimaschutz@mittenwalde.de hinterlassen.
Auftragnehmer und Fördergeber
Bei der Konzepterstellung wird die Stadt durch die DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH Co. KG in Zusammenarbeit mit der BIG Städtebau GmbH begleitet.
Die Konzepterstellung wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) über den Projektträger Jülich (PtJ) sowie aus Mitteln des Landes Brandenburg und der Europäischen Union (EFRE), die im Rahmen der Richtlinie RENplus 2014-2020 des Landes Brandenburg gewährt werden, über die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gefördert.